Die Bewertung des Ergebnisses ist nicht einfach.
Einerseits gibt es in diesem Jahr keine lineare Erhöhung in den Einkommenstabellen, die sich auf die eigene Rentenentwicklung auswirken würde. Andererseits ist die Einmalzahlung für 2023 in Höhe von 2.560 € ein Betrag, der zur Entspannung der finanziellen Lage der Beschäftigten beiträgt.
Sicherlich ist der angenommene Schlichterspruch nicht das, mit dem die Gewerkschaften in die Tarifverhandlungen gestartet sind. Es war allerdings auch nicht zu erwarten, dass unsere Forderungen bei den Arbeitsgebern auf Gegenliebe stoßen.
Das Leben besteht aus Kompromissen. Aus unserer Sicht sollte auch nicht nur auf die Verwaltung geschaut werden, sondern auch auf die anderen Bereiche des öffentlichen Dienstes. Beispielsweise die Kolleginnen und Kollegen, die im Schichtdienst arbeiten und Zulagen erhalten. Diese werden Bestandteil der Redaktionsverhandlungen sein, die in Kürze beginnen. Keine Einigung konnte es zur Verlängerung der flexiblen Arbeitszeitregelungen für ältere Beschäftigte geben.
Wir haben jetzt ein Ergebnis mit dem wir bis zum 31. 12. 2024 leben. Dann gibt es eine neue Runde.
Weitere Informationen zum Tarifabschluss hier