10. September 2020

Auftakt zur Einkommensrunde mit Bund und Kommunen

Am 1. September fand in Potsdam die erste Runde der diesjährigen Tarifverhandlungen für die Beschäftigten von Bund und Kommunen statt.

Bundesweit sind davon rund 2,3 Millionen Menschen direkt betroffen, in Mecklenburg-Vorpommern sind es immerhin noch rund 45 000 Menschen.

Am 25. August hatte der dbb nach einer Zusammenkunft seiner Bundestarifkommisson die Kernforderungen für diese Einkommensrunde formuliert:

-          Erhöhung der Tabellenentgelte um 4,8 Prozent, mindestens 150 Euro (Laufzeit 12 Monate)

-          Erhöhung der Ausbildungs- und Praktikantenentgelte um 100 Euro

-          Angleichung der Arbeitszeit Ost und West

-          Verbesserung der Arbeits- und Entgeltbedingungen im Pflegebereich

-          Verlängerung und Verbesserung der Regelungen zur Gewährung von Altersteilzeit.

Vor dem Hintergund, dass sich die Auftaktverhandlungen als außerorderntlich schwierig erwiesen haben, betont Thomas Krupp, Landesvorsitzender der komba m-v: "Wir stehen voll und ganz hinter unseren gewerkschaftlichen Verhandlungsführern und unterstützen nach Kräften die unter den derzeitigen Bedingungen möglichen Aktionen vor Ort!".