20. Oktober 2022

Rettungsdienst

Anpassung der Haustarifverträge vereinbart

  • Foto: komba m-v
    Vor dem Gespräch mit der Geschäftsführung informierte Michael Kaulen (im Bild vorn) die Kolleginnen und Kollegen über die anstehenden Tarifanpassungsgespräche.
„Es reicht nicht, den Beschäftigten des Rettungsdienstes nur aufmunternd auf die Schulter zu klopfen. Sonst müssen wir damit rechnen, dass wir nicht nur Probleme bei der Gewinnung von Nachwuchs- und Fachkräften haben, sondern dass sich die Kolleginnen und Kollegen zunehmend beruflich umorientieren. Deshalb“, so Thomas Krupp, „engagiert sich die komba m-v auf diesem Gebiet weiter für den Abschluss von Tarifverträgen.“

Darüber hinaus gilt es, bereits abgeschlossene Verträge an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Aus diesem Grund war der Bundestarifkoordinator der komba Michael Kaulen zusammen mit dem komba Landesvorsitzenden Thomas Krupp und seiner Stellvertreterin Anka Schmidt am 17. Oktober beim Rettungsdienst des ASB Bad Doberan und beim Rettungsdienst der Ambulanz Millich in Kessin. Inhalt der Gespräche war das Ziel, die bestehenden Haustarifverträge in beiden Unternehmen an die Entwicklungen im Bereich des TVöD anzupassen. Beide Geschäftsführungen stimmten einer Anpassung der Jahressonderzahlung zu und werden auch die Absenkung der wöchentlichen Arbeitszeit auf 39 Stunden in ihren Betrieben entsprechend anpassen. Die komba erneuerte ihre Forderung nach Anerkennung von Rüstzeiten als Arbeitszeit, allerdings konnte hier noch keine Einigung erzielt werden.