28. Februar 2019
Auf Facebook teilenAuf Twitter weitersagenArtikel versenden

Warnstreik und Großdemonstration in Schwerin

Vom Sammelpunkt am Schweriner Berta-Klingenbergplatz zog am 27. Februar ein imposanter Demonstrationszug lindwurmartig durch Innenstadt bis vor das Finanzministerium und vor die Staatskanzlei.

Vor der Staatskanzlei konnten die Veranstalter schließlich gut 4000 Polizisten, Forstbedienstete, Lehrerinnen und Lehrer sowie Beschäftigte aus zahlreichen Ministerien, Behörden und Ämtern begrüßen. Auch zahlreiche Beamtinnen und Beamte wohnten der Veranstaltung bei. Die Aktion war ein tolles Zeichen großer gemeinsamer gewerkschaftlicher Stärke.

Die Anwesenden haben sich durch die Drohbriefe ihrer Arbeitgeber und Dienstherren nicht einschüchtern lassen.  Die Arbeitgeberseite wurde vielmehr nachdrücklich aufgefordert, endlich ein Angebot vorzulegen. Die öffentlichen Kassen strotzen voller Überschüsse. Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes leisten dabei Großartiges. „Wir können von den Beschäftigten nicht Champions-League fordern und nur Kreisklasse bezahlen wollen,“ so der dbb-Landeschef Dietmar Knecht.

Angesicht der Gehaltkonkurrenz zum Bund und den Kommunen sowie auch zur Privatwirtschaft haben die Anwesenden ihren Verhandlungsführern uneingeschränkt den Rücken gestärkt: „Sechs Prozent mehr,“ war mehr als einmal zu hören; gemeinsam, einheitlich und lautstark!