14. März 2018
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Vorsitzende der dbb Landesfrauenvertretung fordert Anwendung des Landesgleichstellungsgesetzes auch im kommunalen Bereich

Anlässlich der Landeshauptvorstandssitzung des dbb-mv am 14. März in Rostock machte Brigitte Schroeder, Mitglied der komba m-v, Vorsitzende der Landesfrauenvertretung und stellvertretende Landesvorsitzende des dbb m-v, auf den bevorstehenden „Equal Pay Day“ aufmerksam.

Dieser markiert symbolisch den Tag, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten, während Männer seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden. Die Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen, dass die Lohnlücke in Deutschland gemessen am Durchschnittsbruttostundenlohn 21 Prozent (2016) betrug. Umgerechnet ergeben sich 77 Tage (21 Prozent von 365 Tagen) und das Datum des diesjährigen EPD am 18. März 2018, erläuterte Schroeder.

Zugleich äußerte sie ihr Unverständnis darüber, dass sich das Gesetz zur Gleichstellung von Frauen und Männern im öffentlichen Dienst des Landes Mecklenburg-Vorpommern (Gleichstellungsgesetz - GlG M-V) vom 11. Juli 2016nur auf den Landesbereich erstreckt. Ausdrücklich verwies sie auf die gute Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten in den Kommunen.