11. November 2020
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Corona-Krise und Rettungsdienst

Im öffentlichen Bewusstsein oft unterschätzt

„Unsere Kolleginnen und Kollegen im Rettungsdienst sind häufig erneut die Ersten, die Patienten-Kontakte haben, meist ohne zu wissen, ob ein Patient möglicherweise den Corona-Virus in sich trägt oder nicht", so komba Landesvorsitzender Thomas Krupp.

Hinzu komme, dass die Gesundheitsämter z.T. voneinander abweichende Anweisungen für benachbarte Rettungsdienst-Bereiche herausrausgeben. Wir sind es als komba m-v leid und möchten nicht länger, dass die Probleme zwischen Bund, Ländern und Kommunen auf dem Rücken des Rettungsdiensts ausgetragen werden.

Mit Blick auf die teilweise noch immer unterschiedlichen Bedingungen, was die Tarifbindung der verschiedenen Träger angeht, ergänzt der komba Landesvorsitzende: „Wir fordern die Rettungsdienste im Land zugleich - soweit noch nicht geschehen – zu Tarifverhandlungen auf, damit das Rettungsdienstsystem nicht unter der derzeitigen Beanspruchung zusammenbricht."

Die Kolleginnen und Kollegen der Rettungsdienste im ganzen Land leisten gleichermaßen verantwortungsvoll und engagiert ihre Dienst. Daher wäre es nur fair, wenn auch alle nach den gleichen für den öffentlichen Dienst gültigen Tarifverträgen bezahlt würden, so Krupp.